TLF 3000 erhielt kirchlichen Segen


Die Verbundenheit der Feuerwehr Wald zur Kirche besteht seit ihrer Gründung im Jahr 1884. Gottesdienste bei Gründungsfesten sowie der kirchliche Segen für Einsatzgerätschaften, Fahrzeuge und Fahnen sind fester Bestandteil. Nicht umsonst heißt der Wahlspruch der Feuerwehr: "Gott zur Ehr - dem Nächsten zur Wehr!" Selbst heute, im 21. Jahrhundert, ist es wichtig an solchen Traditionen festzuhalten und um Gottes Segen zu bitten. Der seelische Beistand für die Einsatzkräfte nach schweren Einsätzen gehört ebenfalls zum Zusammenspiel Feuerwehr und Kirche.

Die aktuell herrschende Pandemie erforderte es, die Segnung des neuen Tanklöschfahrzeuges "TLF 3000" zu verschieben und nicht wie ursprünglich geplant bereits im März 2020 durchzuführen. Anfang Juli war es dann endlich so weit. Nicht wie üblich mit Festumzug, Musik und Bierzeltbetrieb, sondern im kleinen feierlichen Rahmen fand die Segnung statt. Die aktiven, ehrenamtlichen Einsatzkräfte versammelten sich im Rettungszentrum unter Einhaltung der aktuell geltenden Vorschriften. Vorsitzender Stefan Auburger begrüßte die Aktiven, die Jugendfeuerwehr, Dekan Ralf Heidenreich, Altbürgermeister Hugo Bauer und Bürgermeisterin Barbara Haimerl. Kreisbrandinspektor Florian Hierl und Kreisbrandmeister Norbert Mezei wohnten der Einweihung ebenfalls bei.

Dekan Heidenreich ging in seinem Wortgottesdienst auf das Zusammenspiel zwischen den Einsatzgerätschaften, den Einsatzkräften und Gott ein. Anschließend folgte der Weiheakt und das TLF 3000 erhielt den kirchlichen Segen.

Kommandant Martin Stuber begrüßte die Gäste und blickte auf die Beschaffung des Fahrzeuges zurück. Bereits im Jahr 2017 begannen die Planungen für die Ersatzbeschaffung des TLF 16/25, welches 1988 in Dienst gestellt wurde. Ein Fahrzeugausschuss verbrachte viel Freizeit im Rettungszentrum, um die Anforderungen zusammenzustellen und die Ausschreibung voranzutreiben. Dem Ausschuss gehörten neben Kommandant Stuber, die beiden Stellvertreter Martin Bauer und Christoph Artmann, die Vorsitzenden Stefan Auburger und Michael Kandlbinder, sowie die Gerätewarte Stefan Rösl und Tobias Reil an. Im Oktober 2019 war es dann endlich so weit und das Fahrzeug konnte in Leonding bei der Fa. Rosenbauer abgeholt werden. Die Kosten für dieses Hightech Fahrzeug belaufen sich auf insgesamt 325.000 Euro. Für die Gemeinde gab es hier Zuschüsse vom Landkreis Cham sowie der Regierung der Oberpfalz. Der Feuerwehrverein konnte ebenfalls stolze 25.000 Euro für das Fahrzeug aufbringen. Stuber dankte allen Beteiligten für die Übernahme der Kosten, besonders der Gemeinde, die einen Großteil finanziert hat und stets ein offenes Ohr hatte. Er dankte auch dem Fahrzeugausschuss und dem Feuerwehrverein.

Altbürgermeister und Ehrenmitglied Hugo Bauer, unterdessen Amtszeit das Feuerwehrfahrzeug angeschafft wurde, dankte allen ehrenamtlichen Einsatzkräften für ihren unermüdlichen Einsatz in der Gemeinde sowie für die Einladung. Die Beschaffung dieses Fahrzeugs sei in der jetzigen Situation für die Gemeinde nicht möglich. Man könne froh sein, dass das Fahrzeug heute so hier stehe.

Bürgermeisterin Barbara Haimerl übergab offiziell das Fahrzeug an Kommandant Martin Stuber. Haimerl ging auf die Bedeutung der Feuerwehren für eine Gemeinde ein, in manchen Teilen sei es auch heute noch wichtig, dass das Fahrzeug größere Mengen Wasser mitführe. Haimerl dankte ebenfalls der Mannschaft für ihre Einsatzbereitschaft und dem Verein für seine Arbeit. Sie leisten einen wichtigen Dienst am Nächsten und dienen dem Schutz der gesamten Bevölkerung.

KBI Florian Hierl überbrachte die Glückwünsche des Landkreises Cham, des Landrates und des Kreisbrandrates und stellte fest, dass die Gemeinde Wald immer ein offenes Ohr für ihre vier Feuerwehren hat. Die Schlagkraft durch die Anschaffung von neuen Einsatzmitteln werde immer wieder auf hohem Niveau gehalten. Er überreichte Kommandant Stuber ein kleines Präsent in Form einer Christophorus Medaille.

Zum Schluss dankte Vorsitzender Stefan Auburger allen für die Teilnahme sowie den Helfern, die zum Gelingen dieser Fahrzeugsegnung beigetragen hatten.


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